Unsere praktischen Energiespar-Tipps

An heißen Tagen nur zu den kühleren Tageszeiten lüften! Am frühen Morgen und späten Abend sind die Temperaturen noch niedrig. Wer hier für mindestens 30 Minuten gut durchlüftet und tagsüber die Fenster geschlossen hält, kann sein Zuhause angenehm kühl halten. Heruntergelassene Rollläden oder vorgezogene Vorhänge helfen zusätzlich dabei, die Kühle im Raum zu halten. So können stromfressende Klimaanlagen und Ventilatoren einfach ausgelassen werden.

Im Sommer ist das Anwerfen des Wäschetrockners nicht mehr nötig: Die Sonne schafft das Trocknen Ihrer Wäsche schneller und vor allem energiesparender. Wem kein Garten oder Balkon zur Verfügung steht, kann die Wäsche in der Wohnung aufhängen und dadurch sogar die Temperatur im Inneren niedriger halten.

Die Energiekosten für ein Vollbad sind ungefähr dreimal höher als beim Duschen. Wer einen Wasser-Durchflussbegrenzer einbaut kann zusäztlich Energie sparen.

In vielen Häusern mit Zirkulationsleitung läuft die Zirkulationspumpe rund um die Uhr. Eine zeitgesteuerte und richtig dimensionierte Warmwasser-Zirkulationspumpe reduziert die Stromkosten um
bis zu 90 Prozent.

Um möglichst effizient und energiesparend zu Waschen sollte die Waschmaschine immer möglichst voll beladen sein. Achten Sie daher beim Kauf auf die richtige Größe der Maschine. Zudem sollten Sie unbedingt auf die Energieeffizienzklasse achten. Die beste Energieeffizienzklasse bei Waschmaschinen ist "A", die schlechteste "G". Bei einer Lebensdauer von 10 Jahren oder mehr kann das bei unterschiedlichen Energieeffizienzklassen einen Unterschied von mehreren hundert Euro an Stromkosten bedeuten.

Für eine stromsparende und energieeffiziente Machinenwäsche sind mehrere Faktoren relevant. Zum einen sollte die Maschine möglichst immer voll beladen sein. Achten Sie dabei auch auf die Herstellerangaben zur richtigen Maschinen-Beladung. Bei modernen Maschinen reicht häufig auch schon eine geringere Waschtemperatur, um die Wäsche sauber zu bekommen. Je geringer die Temperatur, umso weniger Energie wird verbraucht. Viele Maschinen verfügen auch über ein Eco-Programm, das zwar etwas länger benötigt, dafür aber jede Menge Energie spart.

Die Spülmaschine hat einen nicht unbedeutenden Anteil am Energieverbrauch im Haushalt. Vermeiden Sie daher, die Spülmaschine mit nur geringer Beladung laufen zu lassen. Auch die Wahl des Programm ist entscheidend: Ein Intensivprogramm mit 70° Spültemparatur verbraucht wesentlich mehr Energie und erzeugt doppelt so viel CO₂ wie ein 40°-Kurzprogramm.

Achten Sie beim Kochen darauf, dass Sie einen passenden Deckel verwenden und wählen Sie eine zur Größe des Topfes passende Herdplatte. Damit können Sie den Energieverbrauch beim Kochen um mehr als die Hälfte reduzieren.

Wie bei der Waschmaschine gilt auch bei Kühl- und Gefrierschränken: Je besser die Energieeffizienzklasse, desto effizienter kühlen die Geräte. Die beste Energieeffizienz weisen Geräte der Klasse "A" auf. Achten Sie beim Kauf von Kühl- und Gefrierschränken auch auf die Größe. Ist der Kühlschrank immer nur halb voll, wird unnötig Energie verbraucht.

Die Tür des Kühlschranks nur kurz öffnen, da eindringende warme Luft leicht zur Eisbildung und damit zu einem höheren Stromverbrauch führt. Im Kühlschrank reichen 7 °C, bei Gefriergeräten -18 °C
vollkommen aus. Jedes Grad weniger kostet fünf Prozent mehr Energie.

Bildet sich eine zu große Eisschicht im Innenraum der Geräte, erhöht sich der Stromverbrauch. Tauen Sie Kühlschrank und Gefriergeräte daher regelmäßig ab - idealerweise im Winter, da viele der Lebensmittel während der Abtauphase dann vorübergehend draussen gelagert werden können. Ausserdem sollte auf die richtige Kühltemperatur geachtet werden - häufig sind die Geräte zu kalt eingestellt.

LED, kurz für Licht emittierende Dioden, lohnen sich trotz höherer Anschaffungskosten. Denn im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln benötigen LED bis zu 80 Prozent weniger Energie bei einer acht bis zehnmal so langen Lebensdauer Mittlerweile gibt es LEDs auch in Warmweiß.

Verwenden Sie Ihren Wasserkocher zum Beispiel auch zum Erhitzen von geringeren Mengen an Kochwasser, das spart ordentlich Strom. Achten Sie aber darauf, immer nur die benötigte Menge an Wasser zu erhitzen. Ausserdem sollte der Wasserkocher regelmäßig entkalkt werden, denn bei einem stark verkalkten Gerät erhöht sich der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Ein Brötchen lässt sich auch mit dem Toaster aufbacken - dazu muss man nicht unbedingt gleich den Ofen anschalten.

HiFi-Anlage, Fernseher & Co sind im Stand-by-Modus wahre Stromfresser - auch wenn sie keinen Ton von sich geben. Sie sparen bis zu 50 Prozent ein, wenn Sie diese Geräte immer ganz ausschalten.

Die Master/Slave-Steckerleisten ist eine Mehrfachsteckdose, die spürbar Ihre Stromkosten senkt. Das Hauptgerät - zum Beispiel ein Fernseher - schließen Sie an die Master-Buchse an. Alle anderen Geräte wie DVD-Player und Videorekorder an die Slave-Buchse. Wenn Sie jetzt Ihr Hauptgerät auf Stand-by stellen, erhalten alle Geräte keinen Strom, die Sie an die Slave-Buchse angeschlossen haben.